Der Arusha Nationalpark ist mit seinen 552 Quadratkilometern einer der kleinsten Nationalparks in Tansania. Er befindet sich 30 km nördlich von Arusha und liegt am Fuße des Mount Meru, des schönsten Vulkans und dritthöchsten Berges Afrikas. Besucht man den Nationalpark, wird man außerdem mit dem besten Blick auf den wohl berühmtesten Berg Afrikas, den Kilimanjaro, belohnt.
Der Arusha Nationalpark ist vielfältig und schenkt seinen Besuchern rund um die Uhr neue, interessante Eindrücke. Im Vergleich zu seiner Fläche bietet der Park viele Attraktionen, sodass sich eine Tagestour hierhin absolut empfehlen lässt. Besucher haben die Möglichkeit, ein großes Spektrum an Tier- und Pflanzenarten kennenzulernen, reiten zu gehen, Kanu zu fahren sowie organisierte Spaziergänge mit einem Ranger zu unternehmen. Wem das noch nicht genug Abenteuer ist, der hat außerdem die Möglichkeit, den Mount Meru ein Stück zu besteigen.
Während Ihres Besuchs im Arusha Nationalpark werden Sie mit der malerischen Aussicht auf die sieben Momella-Seen und den Ngurdoto-Krater belohnt. Die Umgebung ist vielfältig und wechselt stetig zwischen Steppen, Dschungel und Hochgebirge. Im Osten des Parks ist sogar dichter hoher Wald zu finden, welcher einen optimalen Lebensraum für verschiedenste Affen darstellt. Die am Kraterrand ausgewiesenen Aussichtsplätze bieten Ihnen einen unglaublichen Blick auf den Kraterboden, auf welchem u.a. Büffel, Warzenschweine und Wasserböcke leben. Kanufahren um die Momella Seen herum ist die perfekte Möglichkeit, die reiche Vogelwelt, mehr als 400 Arten, zu beobachten. Darunter befinden sich Flamingos, die man in großen Schwärmen antrifft. Zwar trifft man im Arusha-Nationalpark nur selten auf Elefanten und nie auf Löwen, dafür kann man unter Umständen Leoparden und Tüpfelhyänen beobachten, die am frühen Morgen und am späten Nachmittag auf Beutejagd gehen. Die Nähe zu Arusha macht diesen Park zu einem lohnenden Tagesausflug und ist der perfekte Einstieg für eine Tansania-Safari.
Beste Reisezeit: Wenn Sie den Mount Meru besteigen möchten, sind die Monate von Juni bis September gute und geeignete Reisemonate. Ebenso eignen sich jedoch auch Dezember, Januar und Februar für eine Trekkingtour. Im Oktober und November ist für gewöhnlich die kleine Regenzeit, von März bis Ende April die große, weshalb man hier mit Wetterumschwüngen rechnen muss. Die großen Flamingoschwärme kann man in der Regel von Mai bis Oktober beobachten.