- Süßwassersee
- Beobachtung seltener Vogelarten
- Archäologischer Fundort früher menschlicher Besiedlung
Der Elementaita-See, auch bekannt als Lake Elementaita, ist ein Süßwassersee in Kenia, der sich etwa 120 Kilometer nordwestlich von Nairobi, der Hauptstadt Kenias, befindet. Der See, welcher Teil des UNESCO-Welterbes des “Great Rift Valley” ist, liegt auf einer Höhe von etwa 1.800 Metern über dem Meeresspiegel mit einer Oberfläche von etwa 18 km² und einer Tiefe von etwa 3 Metern. Der See wird von mehreren Quellen gespeist und ist mit dem Fluss Kivuthio verbunden. Das Wasser im See ist salzhaltig, was dazu beiträgt, dass eine Vielzahl von Algen und Bakterien gedeihen können, welche das Wasser in eine bezeichnende grüne Farbe tauchen.
Der See ist ein wichtiger Lebensraum für eine Vielzahl von Wildtieren, darunter Flamingos, Pelikane, Kormorane, Giraffen, Zebras und Gazellen. Das Gebiet um den See herum, ist Heimat seltener Vogelarten wie dem Schuhschnabelstorch, dem Sattelstorch und dem Graukopf-Fischadler.
Darüber hinaus ist der Elementaita-See ein wichtiger archäologischer Fundort und zeigt Spuren der frühen menschlichen Besiedlung auf dem Gebiet Kenias auf. Es wurden Überreste von Werkzeugen, Keramik und Gräbern gefunden, was auf eine Besiedlung in der Eisenzeit hinweist.
Touristen können den See auf Bootsfahrten erkunden oder an Vogelbeobachtungen teilnehmen. In der Umgebung des Sees gibt es mehrere Naturschutzgebiete, darunter das Soysambu Wildlife Conservancy und das Kariandusi Museum, in welchen mehr über die Geschichte und Tierwelt der Region erfahren werden kann.